„L(i)eben von Anfang an – Für ein Österreich ohne Abtreibung: 3000 beim Marsch fürs Leben in Wien

  • Deutlich mehr Teilnehmer beim Marsch fürs Leben, darunter Bischöfe und Politiker
  • Linksextreme Gefährder: Die Polizei räumte während des Marschs die Karlskirche aufgrund einer Bombenattrappe – Entschärfungskommando rückte an

Wien (4. Oktober 2025) – Inmitten medialer Aufregung
aufgrund linksextremer Drohungen gegen den Marsch fürs Leben, nahmen am Samstag
3000 Menschen an der österreichischen Lebensrechtsdemonstration teil. Unter ihnen
waren die ÖVP-Politiker Gudrun Kugler und Caroline Hungerländer, sowie aus der
FPÖ Hubert Keyl. Auch die katholischen Bischöfe Klaus Küng, Stephan Turnovsky und
Franz Scharl waren dabei.

„3000 begeisterte Lebensschützer auf der Straße
haben heute ein Ende der Abtreibung und Euthanasie gefordert. Vor allem war es
aber ein Fest des Lebens mit viel Lachen, Musik und Luftballons. Die vielen
Familien, Jugendlichen und Menschen aller Altersgruppen sind sich über eines
einig: Es braucht mehr Lebensschutz nicht weniger – das sind wir ungeborenen
Kindern und ihren Eltern schuldig.“

Angesichts des zahlenmäßig schwachen Gegenprotest
meinte Trachta: „Die terroristische Antifa mit ihren Gewaltdrohungen und
Bombenattrappen schrecken uns zwar nicht, verdeutlichen aber doch eine
hässliche Eskalation. Während die Lebensschützer dialogbereit, freundlich und
offen ihre Position auf die Straße brachten, werden linksextremen Gefährder hässlicher
und extremistischer. Dem setzen wir umso entschiedener unsere Lebensfreude und
Veränderungswille entgegen.“

„Stimme der Stimmlosen“

Das Bühnenprogramm startete mit Ruben Avram, dem
bekannten Pastor einer rumänischen Pfingstkirche, der davon sprach wie wichtig es
ist die Stimme der Stimmlosen in der Gesellschaft zu sein. Maria Czernin, die
Vorsitzende der säkularen Initiative ProLifeEurope kritisierte scharf, dass
Studenten in Österreich gezwungen werden, über ihre ÖH-Mitgliedsbeiträge Abtreibung
mitzufinanzieren.

Leopold Stolberg, Vorsitzender der Jugend für das
Leben warb für die internationale Gebetsaktion 40 Tage für das Leben, die
gerade auch in Wien zugange ist. Das Gebet vor Ort wurde zunächst durch die
Behörden behindert, seit kurzem sind die Probleme aber bereinigt.

„Die Forderung des Marsch fürs Leben und der
Lebensschutzbewegung sind klar und konstruktiv: Lasst uns gemeinsam alles tun,
damit Kinder, Mütter und Väter bestmöglich geschützt und unterstützt sind und
so die Tragödie der Abtreibung beenden. Die Tötung unschuldiger Kinder ist die
größte Ungerechtigkeit und das dringendste Problem unserer Zeit. Unser Traum
ist ein Österreich ohne Abtreibung und gemeinsam l(i)eben von Anfang an – ab der
Verschmelzung von Ei- und Samenzelle und der Entstehung eines zunächst ungeborenen
Kindes,“ sagt Anna Kostmann, Sprecherin des Marsch fürs Leben.

Der nächste Marsch findet am 10. Oktober 2026 statt. 

Bilder zur freien Verfügung mit (c) Marsch fürs Leben Österreich